In eigener Sache ...
Vor einiger Zeit habe ich bereits den Entschluss gefasst, meine Arbeit mit dem Material Holz einzustellen. Es war eine wunderbare kreative Phase über 20 Jahre, in der ich sehr viel über Figürlichkeit und Flexibilität gelernt habe.
Diese Arbeit ist auch oft mit körperlichen Kraftakten verbunden, mein Körper rebelliert regelmäßig dagegen.
Das klingt traurig und dramatisch, ist es für mich aber nicht. Ich liebe neue Herausforderungen.
Ich werde, wie alle klassischen Bildhauer es gemacht haben, Kneten und Modellieren.
Bronze als Material für die Plastiken werde ich beibehalten, es fasziniert mich so sehr.
Es werden hoffentlich neue inspirierende Werke gegossen werden.
Also: Wer noch eine Skulptur aus Holz sein Eigen nennen will, sollte sich beeilen und vorbeikommen!
Pia.
Offene Ateliers 2024
Pia Bohr – Druck, Grafik · Plastik, Skulptur, Objekt
12. Oktober & 13. Oktober 2024
Das Ende am Anfang Rück …
Der Mythos der ewigen Wiederkehr begleitet die Menschheit schon immer. Die Künstler*innen der Dortmunder Gruppe greifen dieses Thema auf und zeigen Ihre Arbeiten in einer zweiteiligen Ausstellung.
29. September – 20. Oktober 2024
…Wärts am Ende der Anfang
So präsentieren sie in Paaren aufgeteilt eine unendliche Schleife von Inhalt und Form, um dem Betrachter neue künstlerische Spielräume zu eröffnen.
27. Oktober –17. November 2024
Torhaus Romberpark, Am Romberpark 65, 44225 Dortmund
BOHR-MÖLLER-WEISS
Skulptur | Malerei | Grafik
24.08.2024 bis 15.09.2024
Ausstellungseröffnung am 24. Augustum 19 Uhr
Kulturvilla Kampschulte, Graf-Bernadotte-Str. 15, 45133 Essen
NEU EINGETROFFEN
Aufgrund mehrerer Nachfragen hat es endlich geklappt, meine Bronzeplastik NUDE 100cm schwarz, hat Nachwuchs bekommen!
SMALL NUDE 46cm, gibt auch mit ganz besonderen Patina..ein wunderschönes Rotbraun.
Im Gegensatz zur kraftstrotzenden Mutter 100cm, sind die Kleinen entzückende zarte Geschöpfe, voller Bewegung!
Die Holzsockel sind aus Eiche, gesandstrahlt. Auf dem Foto scheinen sie etwas zu hell,
die Farbe ist real wesentlich dunkler und passt sich als Basis wunderbar an.
NEU EINGETROFFEN
ENGEL III
Bronze | schwarze Patina | Sockel Eichenholz gesandstrahlt | 50 cm | 17 kg
Beim Bronzeguss setzt die Künstlerin ein mehr als 5000 Jahre altes Verfahren ein, das Wachsausschmelzverfahren mit verlorener Form. Es ist das beste, aber auch das aufwendigste Verfahren zur Herstellung von Skulpturen.
Zuerst formt sie Original Modell aus Holz. Dieses wird in eine verflüssigte Silikon-Kautschukmasse eingebettet. Sobald das Material festgeworden ist, wird das Modell herausgeschnitten. In die so gewonnene Negativform wird flüssiges Wachs gegossen. Nach dem Erkalten wird der Wachsabguss aus der Form genommen, mit Gusskanälen versehen und in eine Keramikmasse getaucht. Die Keramikmasse wird im Brennofen gehärtet, wobei das Wachs ausfließt (verlorene Form). Nun hat man endlich die Negativform, in welche die ca. 1400° C heiße Bronzeschmelze gegossen wird.
Nach dem Erkalten der Bronze wird die Keramikhülle zerschlagen und die Skulptur kommt zum Vorschein. Jetzt werden die Gusskanäle entfernt, die Oberflächen von der Künstlerin selbst oder nach ihren Vorgaben von einem Spezialisten poliert und patiniert. So wird jeder Guss zum Original. Für weniger hochwertige Bronzegüsse wird häufig das Sandbettverfahren verwendet, das in Oberflächenbeschaffenheit und Qualität jedoch nicht das aufwendigere Wachsausschmelzverfahren erreicht.
ICH BIN TEILNEHMER DER DIESJÄHRIGEN REVIERKUNST
LWL-MUSEUM HENRICHSHÜTTE HATTINGEN
ICH STELLE IN DER WUNDERSCHÖNEN GEBLÄSEHALLE AUS.
Mehr Informationen unter
www.revierkunst.com
VOM ENDE DES PATRIARCHATS
Meine digitalen Grafiken „VOM ENDE DES PATRIARCHATS“ sind ausgewählt worden für den Dortmunder Grafikkalender 2023
The end of patriarchy
It is not the „pure“ and „clean“ men that Pia Bohr is referring to here – not the padres in the parish, not the shepherds in the fields, not the feminist men of today. „The end“: these are men with phalluses and top hats, with cowboy hats and boots, who destroy the world and yet are so small – midgets compared to the strong women, the witch queens, the doers and breadwinners. – Pia Bohr is a sculptor and creates wooden sculptures and bronzes. Here she presents her view of the world in two dimensions and was selected with these works for the City of Dortmund's 2023 graphic calendar.
NEU EINGETROFFEN
MADONNA
Pflaumenholz mit bearbeiteter Oberfläche | Dispersionsfarbe | Wachs |
ca. 80cm
NEU EINGETROFFEN
Der große FRANCIS aus Eschenholz hat goldpolierten Bronzenachwuchs bekommen. Die Kleinen sind 18 cm lang und wiegen 2,6 kg!
Zu bestellen unter bohr.pia@gmail.com
ENGEL IM GRAS
Ein Ausflug ins Grüne bedeutet in Dortmund, wo meine Skulpturen das Licht der Welt erblicken, immer einen Trip in die menschengemachte Natur. Phoenix West ist so ein Transformationsareal, das besonders gut zu meinen biomorphen Arbeiten passt. Das Grün erobert sich die Industriebrachen zurück, am Bildrand jedoch dominieren unweigerlich Fernwärmerohre, Kühltürme und Hochöfen – oder vielmehr ihre morbiden Überreste.
Die bezaubernden kleinen Bronzeskulpturen sind wieder zu haben!
ENGEL III | Eichensockel sandgestrahlt | 20cm
MADDOX | Kirschbaumholz | 100cm
MADDOX ist stark und zerschunden zugleich ... und beim Berühren ein Kraftzentrum | ein Multikörper | Hermaphrodit — man sieht sowohl ein männliches Rückgrat als auch viele weibliche Körperteile. Er zeigt sich organisch komplex und beim Betrachten extrem wandlungsfähig.
HELENE | Bronzeskulptur aus Sandstein | 52cm
HELENE ist im Original eine Skulptur aus Pflaumenholz. Ihre Erscheinung ist sakral oder auch archaisch. Sie that langes Haar und trägt ein langes Kleid. Ihr Ausdruck ist ohne konkretes Gesicht ist sehr stark. Es war für mich sofort klar, dass sie für einen Bronzeguss in Frage kam.
Neu eingetroffen:
„Schwarze Schönheit“ | Bronzeguss | auf Dortmunder Sandstein | 95 cm
BIG BANNER FESTIVAL DER DORTMUNDER GRUPPE
AUF PHÖNIX WEST
BIG BANNER-PROJEKT +++ 22 Künstler/Innen +++ ca. 79 Motiven in der Größe 1,80 x 1,40 Meter
Die Mitglieder der Künstlervereinigung DORTMUNDER GRUPPE haben bereits im Januar/Februar mit ihrem unkonventionellen Gruppenbild auf einem Großplakat am Wall für Aufmerksamkeit gesorgt.
Auf der Suche nach ungewöhnlichen Orten will die Gruppe auch jetzt wieder ihre Präsenz in diesen Zeiten mit einer Outdoor-Ausstellung nach außen tragen. Ab dem 11.4. bis in den September kann nun mit Unterstützung von NRW URBAN das neue Projekt realisiert werden. Das Gelände Phönix West hat auf Grund seiner imposanten Kulisse für Outdoorbesucher eine große Anziehungskraft und ist für die Präsentation von künstlerischen Arbeiten wie geschaffen.
Vor dem spektakulären alten Hochofen zeigen die Künstler/Innen auf Zäunen entlang der Konrad-Adenauer-Allee und um die Gerippe der alten Kühltürme großformatige aktuelle Arbeiten auf großen Bannern.
Am BIG BANNER-PROJEKT beteiligen sich 22 Künstler/Innen mit ca. 79 Motiven in der Größe 1,80 x 1,40 Meter.
Das Projekt ermöglicht dem Betrachter eine inspirierende Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Kunst in einer traumhaften Außenkulisse. Das ist einen Ausflug wert!